Germanisierung total!

Wenn die Teutonen kommen …:

Deutsche unterwegs – Briten fassungslos

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NHS – Der ultimative Reiseschnapper für Deutsche Hack

Früher war alles einfacher. Wenn Deutsche in England landeten, war klar, worauf sie aus waren: das Empire.

Heute ist das Ganze etwas differenzierter und nuancierter, aber nicht unbedingt weniger invasiv. Die Panzer wurden durch Lufthansa-Flüge ersetzt, die elegant in Heathrow landen. Und heraus kommen keine Truppen, sondern Rentner in orthopädischen Schuhen und mit einem ausgeprägten Anspruchsdenken.

Über Jahrzehnte sonnte sich Großbritannien im beruhigenden Abstand des Ärmelkanals. Der hatte Napoleon abgewehrt, dann Hitler und schließlich auch die Europäische Kommission. Nichts konnte das Empire zu Fall bringen – bis die Deutschen den NHS entdeckten.

Denn der moderne deutsche Eroberer kommt nicht mit Aggression, sondern mit tiefem Respekt vor der britischen Warteschlangenkultur. Er kennt den Busfahrplan auswendig und hat eine Hausarztpraxis auf Google Maps gespeichert. Sein Ziel? Nicht Westminster. Nicht die City. Und schon gar nicht die Tower Bridge. Nein – die wahre Krone im britischen Königreich heißt: National Health Service.

Während Briten sich brav auf sechsmonatige Wartelisten setzen lassen, spazieren die Deutschen mit einem selbstbewussten Lächeln und einem beiläufig hingeworfenen „just visiting“ in die Praxis. „Ach, Sie haben Schmerzen? Kommen Sie ruhig rein.“ Und zack – neues Hüftgelenk. Kostenlos. Auf Kosten der britischen Steuerzahler. Very generous. Vielen Dank.

Und mehr noch: Für den geschäftstüchtigen deutschen Patienten ist das Ganze nicht nur eine Gesundheitsreise – es ist ein Geschäftsmodell. Der Flug nach England ist günstig, die Behandlung kostenlos, und wer zu Hause privatversichert ist, bekommt am Jahresende möglicherweise sogar noch einen Bonus, weil er als „kostengünstiger“ Patient gilt. Neues Gelenk, keine Rechnung, und ein kleines Dankeschön vom Versicherer für’s gesunde Verhalten im Ausland. Effizienz hat einen Namen: Deutschland.

Nachdem der Brexit die britische Inselmetapher in einen echten Geisteszustand verwandelt hat, ziehen sich die Briten weiter in ihre prächtige Isolation zurück – während die Deutschen bereits ihre nächste freundliche Landung planen. Diesmal mit Wanderschuhen, Funktionsjacke, einer Thermoskanne Kräutertee und einem Ausdruck der NHS-Leistungen, die sie angeblich gar nicht in Anspruch nehmen dürfen.

Die Invasion hat also begonnen. Leise, höflich und makellos organisiert.Die Invasion hat also begonnen. Still, höflich und gut organisiert. Mit Pünktlichkeit, Patientenverfügung – und ganz viel Mitgefühl.

Nur beim Humor hapert es noch ein wenig. Aber das ist okay. Solange niemand wieder Panzer schickt.

Jet-Set Flüchtlinge: Die Riesling-Route nach England

These days, if one wishes to enter Britain illegally, there are two well-trodden paths:

  1. In an overcrowded rubber dinghy, under cover of fog and furtive glances – or
  2. The … [Coming up soon]

Linguistische Invasion: Bei Sonnenaufgang war die „Sprachliege“ besetzt

Corporate Invasion mit Volldampf: Kulturcrash inklusive

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